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1976
Modelleinführung und Pressevorstellung in Marrakesch. Gestandene Tester verhungern auf dem Kickstarter, der Mythos vom "Männermotorrad" wird geboren. Die ersten Exemplare in Europa stammen aus der für die USA bestimmten Produktion.
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1977
Motor: Neuer Auspuff mit hochgezogenem Krümmer, der seitlich am Zylinder vorbeiführt (mehr Bodenfreiheit, der alte Krümmer lief unter dem Motorblock vorbei). Weisse Punktmarkierung auf der Nockenwelle und Guckloch am Zylinderkopf (Start-Erleichterung). Kolben-Ölabstreifring mit höherer Vorspannung. Von 9 auf 7 mm verengte Ölrücklauf-Bohrung im Zylinderkopf. Zusätzliche Gussnase im Kettenschacht des Motorgehäuses, die eine Schraube der Nockenwellen-Gleitschiene gegen Herausfallen sichert. Andere Passung des Simmerungs am Kettenritzel. Fahrwerk: Kettenspanner an der Schwinge, Felge des Vorderrades von 1,60 auf 1,85 verbreitert. Sonstiges: Verstärkter, bauchig geformter Kickstarterhebel, Blinker in Gummi gelagert, um 25 mm längere hintere Stossdämpfer. Die Werkzeugbox wandert vom Rahmendreieck nach hinten unter den linken Rahmenheckzug und hat anstelle einem dreieckigen Querschnitt nun einen viereckigen. Die Reflektoren am Rücklichthalter fallen weg, ein vergrösserter Aluminium Motorschutz schützt die Unterseite des Motors effektiver. Neuer Schriftzug "Enduro 500" auf den Seitendeckeln. Neues Tankdesign: weiss mit beige-rot-schwarzem Seitendekor.
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1978
Motor: Vergrösserte Kühlrippenfläche. Fahrwerk: Faltenbälge an der Telegabel. Oberes Gabeljoch mit zwei Klemmschrauben befestigt. Einteilige Lenkkopfschraube. Grösserer und leichterer Kettenschutz aus Kunststoff (vorher aus Blech). Qualitativ hochwertigere Kette, gehärtetes Kettenrad. Sonstiges: Geänderte Fussrasten und Fussbremshebel, neuer Seitendeckelschriftzug "Yamaha". Tank mit neuem Design: Weiss mit rotem Seitendekor.
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1979
Motor: Fixierung des Ölpumpendeckels mit fünf statt drei Schrauben (Deckel konnte sich lösen bzw. verziehen). Vergaser erhält einen "Warmstart-Knopf". Nadelgelagerte Schaltwalze (vorher voll im Aluminium des Motorgehäuses gelagert). Rechter Seitendeckel erhält einen Seegering, der den Kurbelwellensimmering zusätzlich sichert. Fahrwerk: Telegabel mit längerem Federweg (195 mm). Unteres Gabeljoch und Steuerkopfrohr einteilig ausgeführt (vorher zwei getrennte Bauteile). Sonstiges: Neues Tankdesign: Weiss mit schwarzem Seitendekor.
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1980
Motor: Grösseres Einlassventil (47mm). Anschlussstutzen an Vergaser Schwimmerkammer, um den Benzinpegel von außen kontrollieren zu können. Neuer Lichmaschinenregler. Fahrwerk: Telegabel mit vorverlegter Achsaufnahme und seitlich gerade geformten Gabelbrücken. Geänderter Lenkkopfwinkel und Nachlauf. Golden eloxierte Felgen. Sonstiges: Motorschutzwanne nun in schwarz lackiertem Blech, nicht mehr aus Aluminium. Kleinere Seitendeckel in schwarz ohne den Knick an der Vorderseite. Längeres vorderes Schutzblech. Der Tank ist ab diesem Baujahr aus Aluminium, nicht mehr aus Stahlblech und ist etwas schlanker ausgeformt. Er ist aufgrund der Änderungen an der Gabel nach hinten versetzt. Damit verbunden eine neue Sitzbank, weniger hoch dafür aber hinten verlängert. Neues Tankdesign: Weiss mit schwarz umlaufendem Rand.
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1981
Motor: Keine Änderungen. Fahrwerk: Keine Änderungen. Sonstiges: Neues Tankdesign: Poliertes Aluminium mit schwarzem Oberteil.
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1982
Motor: Keine Änderungen. Fahrwerk: Keine Änderungen. Sonstiges: Keine Änderungen.
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1983
Motor: Keine Änderungen. Fahrwerk: Keine Änderungen. Felgen auf Wunsch auch wieder silberfarben lieferbar. Sonstiges: Keine Änderungen.
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1984
Motor: Kipphebelwellen mit 6mm Schrauben gegen Verdrehen gesichert. Außenliegende Ölleitung am Zylinderkopf von Einlass- zur Auslasseite verlegt. Die Ölpumpe erhält eine zusätzliche Dichtung, die Kipphebel werden einer Wärmebehandlung unterzogen. Nahezu baugleicher Mikuni VM32SS Vergaser, allerdings mit vertieftem Benzinsumpf unterhalb der Schwimmerkammer. Fahrwerk: Keine Änderungen. Sonstiges: Keine Änderungen.
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1985
Motor: Keine Änderungen. Fahrwerk: Keine Änderungen. Sonstiges: Keine Änderungen.
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1986
Motor: Umrüstung auf 12V, Batterieleistung 12V/3Ah. Steigerung der Lichmaschinenleistung auf 145 W (vorher 63 W). Fahrwerk: Keine Änderungen. Sonstiges: Rechteckiges Rücklicht (vorher rund). Blinker nicht mehr an Nummernschildträger befestigt, neu an Auslegern am Rahmen ähnlich wie dem 1976er Modell. Neues Tankdesign: Mitternachtsblau mit modernerem XT 500 Logo an der Seite.
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1987
Motor: Keine Änderungen. Fahrwerk: Keine Änderungen. Sonstiges: Keine Änderungen.
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1988
Motor: Keine technischen Änderungen, aber anthrazitfarben lackiert und nicht mehr schwarz. Fahrwerk: Keine Änderungen. Untere Gabelbrücke Aluminium natur, unlackiert. Tauchrohre an der Gabel Aluminium matt, unlackiert. Bremsankerplatten, Radnaben metallfarben unlackiert. Sonstiges: Motorschutzwanne wieder in Aluminium matt unlackiert. Als "Sondermodell" mit vielen verchromten Teilen (hintere Federn, Wärmeschutz an Krümmer und Auspuff, Lampentopf, Lampenhalterungen, Armaturenhalter, Bremshebel). Seitendeckel, vorderes und hinteres Schutzblech sind in Schwarz mit einem Blauschimmer (Yamaha shiny-black) lackiert. Seitendeckelkleber in anthrazit, nicht mehr schwarz. Neues Tankdesign: Schwarz mit Blauschimmer, umlaufend, seitlich nur noch ausschnittsweise poliert, Logo wieder dem früheren nachempfunden.
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1989
Motor: Keine Änderungen. Fahrwerk: Keine Änderungen. Sonstiges: Keine Änderungen, identisch mit "Sondermodell" von 1988.
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